In timp ce presa de la noi pare sa fi amortit - cu exceptia palpitatiilor muschiului din gura stipendiatilor ICR - presa elvetiana trateaza afacerea ICR cu toata seriozitatea, observand duplicitatea lui Patapievici. Acum, scuzati, dar tinand cont de mediul plin de turnatori in care s-a format, ce altceva ar fi putut sa ajunga, decat un "Homuncul recent"?...
Neue Zürcher Zeitung: Stiinta turnatoriei - Schwellenkunde
Das Erbe der rumänischen Securitate – eine Berliner Affäre streut Salz in «offene Wunden»
Die rumäniendeutschen Schriftsteller Herta Müller und Richard Wagner haben gegen die Teilnahme von namhaften rumänischen Intellektuellen an einem Berliner Sommerkurs Protest eingelegt. Diese arbeiteten einst für die Securitate. Der Fall wirft ein Licht auf die zögerliche und mangelhafte Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Rumänien.
Eine jähe Welle der Empörung nicht nur innerhalb der rumänischen Diaspora in Deutschland haben die angesehene, aus dem rumänischen Banat stammende deutsche Schriftstellerin Herta Müller und ihr Landsmann Richard Wagner mit ihrem Protest gegen die Teilnahme von Sorin Antohi und Andrei Corbea-Hoisie an einer Sommerschule im Berliner Rumänischen Kulturinstitut (ICR) wegen deren Kontakten zur rumänischen Securitate (Staatssicherheit) ausgelöst. «Das ICR in Berlin ist das Schaufenster Rumäniens in Deutschland – und es präsentiert sich als Schaufenster einer Vergangenheit, die nicht vergeht. Wer übernimmt dafür die Verantwortung?», fragt Müller und verbindet das angenommene Versagen der Institution mit dem derzeitigen kritischen Zustand Rumäniens, wo nicht nur im kulturellen Bereich fast zwanzig Jahre nach der Wende nur «verstrichene Zeit und so viel vertane Chancen» zu konstatieren seien. Wagner weist auf den fatalen Hang zur Wiederholung der bereits in kommunistischer Zeit betriebenen Formen des «Kulturaustauschs» hin, «des Dialogs zwischen Ost und West», als Tagungen unter ähnlich einfallslosen Titeln wie dem der Berliner Sommerschule «Deutschland und Rumänien. Akademische, kulturelle und ideologische Transfers» ihre eigentliche Sprengkraft nicht entfalten durften.
Unangenehme Fragen
Herta Müllers offener Brief war an Horia-Roman Patapievici gerichtet, den Direktor des Bukarester ICR und damit Verantwortlichen für die rumänischen Kulturinstitute im Ausland. In seiner Antwort stützt dieser sich auf zwei Positionen: Einmal existiere in Rumänien keinerlei rechtliche Handhabe, die Teilnahme zu verbieten; zum anderen hätten gerade die deutschen Mitveranstalter – darunter der Essener Historiker Jörn Rüsen – auf einer Teilnahme auch der beiden umstrittenen Geisteswissenschafter bestanden. Daraufhin meldete sich Ernest Wichner, Leiter des Berliner Literaturhauses und ebenfalls emigrierter Banater, zu Wort und wies darauf hin, dass Patapievici als Direktor doch die Verantwortung für die Teilnehmerliste an Veranstaltungen des ICR trage und entsprechend verfahren könne. Dem widerspricht allerdings der in den USA lehrende Politikwissenschafter Vladimir Tismaneanu mit Hinweis auf die in Rumänien unterschiedliche juristische Situation.
Nach dem steilen Wellenkamm der Empörung über den Fall der Berliner Sommerschule ergeben sich weitere unangenehme Fragen, aber auch Anlass zur Reflexion und Überprüfung von Standpunkten. Während aus deutscher Sicht die Bewertung der Spitzeldienste für eine Geheimpolizei in einer kommunistischen Diktatur weitgehend geklärt scheint, wird in Rumänien vielfach von der «offenen Wunde» gesprochen, die die zögerliche und mangelhafte Aufarbeitung der Securitate-Akten nach deutschem Vorbild in einer eigenen Behörde (CNSAS) verursacht und in die die Aufregung um die Berliner Sommerschule Salz gestreut hat.
Die beiden hier in Frage stehenden Fälle sind bereits vielfach diskutiert worden. Antohi war schon mit neunzehn Jahren inoffizieller Securitate-Mitarbeiter in der damaligen Dissidentenszene der Universitätsstadt Iasi, sah sich selbst aber in einer öffentlichen Erklärung auch als von der Securitate Verfolgter. Sein Werdegang wird allerdings des Weiteren durch seine akademische Hochstapelei – er behauptete unzutreffenderweise, ein Doktorat der Universität Iasi zu besitzen – in ein höchst schillerndes Licht gerückt, das zumindest die Geheimniskrämerei des Mitveranstalters Jörn Rüsen bezüglich der Gründe seines Insistierens auf Antohi als einen der Co-Direktoren der Sommerschule mit Fragezeichen versieht. An Wichner schrieb Rüsen, wie die «FAZ» erfuhr, den Satz: «Natürlich gelten die moralischen Standards, aber man sollte sie kontextspezifisch und das heisst unter Erwägung der jeweiligen Umstände ins Spiel bringen.» Für einen deutschen Ordinarius ein merkwürdiges Mass an Verständnis angesichts der Standards der rumänischen Universitätslandschaft, in der Plagiat und Diplomverkauf vielfach nicht einmal «moralisch» in Frage gestellt werden.
Rücktritt unter Schock
Die offenen Fragen hinsichtlich seiner Vergangenheit hat Corbea-Hoisie im Gegensatz zu Antohi bisher nicht thematisiert. Als er 2006 von seinem Posten als Botschafter in Wien zurücktrat, sprachen einige von dem Schock, den diese «Enttarnung» durch die CNSAS in der akademischen Welt von Iasi auslöste. In den Zirkeln der Dissidenten des nordostrumänischen Universitätszentrums war hingegen bereits seit längerem von einer möglichen Mitarbeit des international angesehenen Germanisten die Rede. Die ihm hauptsächlich zur Last gelegte Aktivität sei die Ausspitzelung und Anschwärzung der zentralen Gestalt der «Iasier Gruppe», des Literaturkritikers Dan Petrescu, Anfang der achtziger Jahre gewesen, als Hoisie nach einer Durchsuchung bei den Dissidenten den Direktor der Zeitschrift «Dialog», Alexandru Calinescu, ablöste und bis 1989 durchaus regimekritische Autoren zu Wort kommen liess.
Die CNSAS hielt fest, Hoisie habe bei der Securitate Petrescu als einen Literaturkritiker dargestellt, der zunehmend den der faschistischen «Eisernen Garde» der Zwischenkriegszeit nahestehenden Autoren wie Eliade und Cioran zugeneigt sei. Petrescu äusserte sich nach der Veröffentlichung der CNSAS, dass er bereits vor 1989 geahnt habe, wer die Securitate über ihn informiert hatte, und keine Informationen in diese Richtung mehr habe fliessen lassen. Öffentliche Angriffe auf Hoisie gab es in Iasi aus Dissidentenkreisen keine. Die vorherrschende Form der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit stellt in der wortreichen rumänischen Öffentlichkeit immer noch das Schweigen dar – auf beiden Seiten.
In der bisherigen Atmosphäre des Misstrauens haben Gerüchte ihre zweischneidige Funktion erfüllt. Wo während des kommunistischen Regimes jede schriftliche Nachricht gefährlich war, gewann die mündliche Mitteilung durch vertrauenswürdige Personen hohe Bedeutung. Auf diese Weise wurde auch das widerständige Wissen über gesellschaftliche Vorgänge transportiert – immer gefährdet durch die andere Variante der Fama, die absichtlich gestreute falsche Behauptung mit dem Ziel des Rufmords. So bleibt bis heute die Öffentlichkeit weitgehend ausgeschlossen von den wirklichen Hintergründen der Vorgänge innerhalb der Iasier Dissidenten- und Intellektuellenszene der achtziger Jahre und ihren individuellen Verstrickungen und Schuldzusammenhängen. Nun hat Hoisie angekündigt, durch die Veröffentlichung einer Gegenrede auf die Anschuldigungen zu reagieren.
25 August 2008
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